In den letzten zehn Jahren gelang es dem Mandolinisten und Multi-Instrumentalisten Alon Sariel, der Mandoline neues Leben einzuhauchen. Mit seiner ansteckenden Musikalität und seiner makellosen Technik, die ihn heute zu einem Mandolinisten ersten Ranges macht, begeistert er Kritiker und Publikum gleichermaßen.
Sariel verfolgt eine facettenreiche Karriere als Solist, Kammermusiker und künstlerischer Leiter diverser Produktionen, mit über tausend Konzerten in mehr als 35 Ländern, darunter Auftritte im Amsterdamer Royal Concertgebouw, in der Hamburger Elbphilharmonie, im brasilianischen Sala São Paulo oder im mexikanischen Palacio de Bellas Artes.
Mit Sariels stetig wachsender Neugier für verschiedene Kulturen und Genres finden verschiedene Zupfinstrumente ihren Weg in seine Hände und oft - „wenn es Klick macht“, wie er sich ausdrückt - begleiten sie ihn dann dauerhaft weiter. In seinen Konzerten wechselt er mühelos zwischen diesen „gezupften Begleitern“, um seinem Publikum eine Vielfalt an neuen, musikalischen Erfahrungen zu bieten.
In seiner aktuellen Aufnahmeserie „Plucked Bach“ (PENTATONE) nähert sich Alon Sariel Bachs Solomusik in verlockend neuen Arrangements auf verschiedenen Mandolinen und Lauten, der Barockgitarre, Oud und Baglama.
Zum Beethoven-Jubiläum 2020 spielte er für Naxos die Werke des Komponisten für Mandoline und Hammerklavier ein.
Mit seinem Album „Telemandolin“ (Berlin Classics) ist Sariel der erste Mandolinist, der mit einem OPUS KLASSIK ausgezeichnet wurde.
Alon Sariel wurde zum künstlerischen Leiter der Konzertreihe im 't Huis te Poort in den Niederlanden ernannt, er ist außerdem Mitglied des Stiftungsausschusses der Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen.
Der gebürtige Israeli und Wahlwiener ist Goodwill-Botschafter der Tierschutzorganisation Pro Animale. In seiner Freizeit hält er sich gerne in der Natur auf, liest oder meditiert.
Foto: © Friedhard Neumann